Auf dem Neuen Friedhof in Königshofen an der Heide wurde in ehrenamtlicher Arbeit ein etwa 45 Quadratmeter großer Blühstreifen angelegt. Gefördert wurde die Maßnahme durch Blühpakt Bayern, einer Abteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz.
Die Idee zum Blühstreifen kam Katrin Fioretti und Jan Grünler, den Umweltbeauftragten der Kirchengemeinde Königshofen, bei der Vorbereitung zur Zertifizierung zum Grünen Gockel, den die Kirchengemeinde diesen Sommer erst erworben hat. Sie fanden die Idee, einen Blühstreifen anzulegen, attraktiv, weil dabei sowohl die Umsetzung als auch die Beratung vom Freistaat gefördert werden. Es seien etwa die Hälfte der Bienen- und Falterarten in Deutschland gefährdet. Einer der Hauptgründe dafür sei der Verlust vielfältiger Lebensräume. Viele Bienen oder Falter seien aber auf ganze bestimmte Pflanzen spezialisiert, die auf gewöhnlichen Wiesen nicht oder kaum vorkämen. Daher sei es wichtig, das Nachrungsangebot zu erweitern. Die zum Blühstreifen umgestaltete Fläche sei nicht riesig, aber auch kleine Schritte könnten einen wichtigen Beitrag leisten.